Bitte haben Sie etwas Geduld beim Laden der Seite. Da Sie im Internet die Ware nicht anfassen und begutachten können, möchte ich sie Ihnen mit möglichst aussagekräftigen Texten und Bildern beschreiben. Ihre Geduld wird belohnt werden. Lesen Sie bitte die Texte aufmerksam durch, das erspart Ärger und Enttäuschung auf beiden Seiten. Beachten Sie bitte auch die AGB.
Es ist wiederholt vorgekommen, dass ich meine eigenen Texte und Fotos auf ebay entdeckt habe. Hiermit untersage ich die Benutzung und Weiterverbreitung meiner Texte und Fotos. Bitte beachten Sie, dass Spiegelungen auf Uhrenglas und damit auf Zifferblättern fototechnisch bedingt sind. Das lässt sich nicht immer vermeiden. Ich möchte, dass Sie die Uhren so sehen, wie sie bei Tageslicht aussehen.
Die Geschichte ist wahr, Herr Dr. Schönherr plagte immer noch das schlechte Gewissen. Eine gute Gelegenheit, eine fast vergessene Speise, die mal alltäglich war, mit der Uhr wieder zu beleben. Mathilde Schönherr und die vergessene Uhr Es war einmal eine Uhr, die alles sah, aber nichts sagte – bis sie verstummte. Und eine Frau, die ihr Leben lang nicht viel Aufhebens machte, aber alles verstand. Sie hieß Mathilde Schönherr, geboren 1898 in Königsberg-Rathshof, und wer sie kannte, wusste: Wenn Mathilde nickte, war die Sache entschieden. Drei Jahrzehnte lang war sie Haushälterin im Hause der alten Frau von Dollen, einer Dame aus großem Hause, mit schmalen Händen und goldgerändertem Porzellan. Und über allem stand die Buffetuhr: Nussbaumgehäuse, goldenes Zifferblatt, ein Vollplatinenwerk mit Gongverstärkung – so tief, dass selbst der Hund sich setzte, wenn sie schlug. Im Jahr 1929, als Frau von Dollen zur Kur reiste – eine Reise, von der man ahnte, dass sie ohne Wiederkehr war – ließ sie Mathilde zu sich rufen. Sie stand vor der Uhr und sagte nur: “Sie hat nie gelogen. Sie gehört jetzt Ihnen.“ Mathilde verbeugte sich nicht. Sie schaute nur. Und brachte die Uhr in ihr eigenes Haus – in den Flur, über das Buffet. Und dort blieb sie - lief und schlug. Für Jahrzehnte. Bis zum Winter 1968.
An diesem Tag stand Mathilde in der Küche. Sie kochte Stielmus, so wie sie’s immer getan hatte: mit Zwiebeln, ein wenig Speck, Kartoffeln und einer Prise Muskat. Ein warmes, grünes Wintergericht – schlicht und nahrhaft. Ihr Enkel Friedrich, 17, ehrgeizig, zu groß für die Decke, hatte sich angeboten, einen neuen Leuchter zu montieren. Ein Geschenk der Nachbarin, „aus dem Westen“ – mit Glasprismen und elektrisch. Mathilde hatte nur gesagt:
Friedrich nickte. Aber er tat es nicht. Der Haken war schlecht gesetzt. Das Messing zu schwer. Der Leuchter rutschte. Und fiel. Direkt auf die Uhr. Das Holz splitterte, die Rundung war zerstört, der Zeiger gebrochen. Friedrich versuchte zu retten, was zu retten war. Spachtel. Beize. Und dann, Jahre später ein Stück Lötzinn – mitten ins Zeigerfutter. Die Uhr schwieg. Mathilde trat aus der Küche. Sah die Trümmer. Sah Friedrich. Und sagte nur: „Der Stielmus ist wenigstens durch.“ Die Uhr kam auf den Dachboden. Dort blieb sie. Mathilde starb. Friedrich wurde Zahnarzt in Berlin. Als er mir die Uhr zeigte, sagte er beiläufig: „Vielleicht brauchen Sie das Werk. Zum Ausschlachten.“
Ich glaube, Mathilde hätte sie aufgezogen, sich gesetzt, einen Löffel genommen – und gesagt: „Na bitte.“ „Was stillsteht, ist nicht verloren – es wartet nur auf Hände, die wissen, wie es war.“
Zur Zeit schreibe ich unter dem Pseudonym “Oma Kraska” an einem Kochbuch mit Geschichten und Rezepten aus dem früheren Ostpreußen. Nicht aus Gründen der Nostalgie oder Wehmut über Deutschlands im 2. Weltkrieg zurecht verlorene Gebiete, sondern, um die Familienrezepte, die auf meine Uroma Kraska zurückgehen, zu erhalten. Bei der Suche nach einem ostpreußischen Rezept fand ich heraus, dass eigentlich die ganze Familie auf ostpreußische Art kocht. Kochkunst, vererbt von der Uroma Kraska, auf meine Oma, dann auf meine Mutter nun auf mich.
Die Rezepte werden mit lustigen Geschichten aus dem Mosaik der ehemaligen ostpreußischen Gebiete geschmückt, die so bunt und zusammengewürfelt sind, wie die Ostpreußen es waren. Die beiden hier aufgelisteten Rezepte erhalten Sie in Druckform und laminiert, zusammen mit der Uhr und ihrer Geschichte, wenn Sie die Uhr kaufen. Sie finden “Oma Kraska” und Auszüge aus den Rezepten auch auf Facebook. Rezept: Mathildes Stielmus mit Kartoffeln und Speck Ein vergessenes Gericht mit Herz – aus der Zeit, als nichts verschwendet wurde. Was ist Stielmus? Stielmus – auch Rübstiel genannt – sind die zarten Stängel und Blätter junger Speiserüben (meist Mairüben). Er ist kein Spinat, kein Kohl, sondern ein Gemüse mit mildem, leicht nussigem Geschmack. In Ostpreußen, dem Rheinland und Westfalen war er jahrhundertelang ein günstiges Frühgemüse – nahrhaft, heilend, einfach. Heute fast vergessen, aber auf Wochenmärkten manchmal noch zu finden.
Zubereitung:
Dazu passt:
Der Entschluss, die Uhr zu retten, beruht auf nostalgischen Gründen. Meine Oma hatte auch so eine Uhr. Sie erinnert an meine Kindheit, an Besuche bei Oma, ihrem leckeren Essen und den köstlichen Torten, die sie machen konnte. Und es sah nicht so schlimm aus, weil ich wisste, dass es reparabel ist. Nach dem Entfernen der dick aufgetragenen Beize, die die Beulen verursachte, konnte man sehen, dass die Notreparatur nicht so schlimm war. Statt neu zu furnieren, entschied man sich dazu, alles mit dicker, mehrfach aufgetragener Beize zu verdecken. Frau Schönherr nahm ihrem Enkel nichts übel, die Uhr wurde so weiter betrieben. Nachher führte ein Zeigerbruch und eine völlig falsche Reparatur (Festlöten an der Zeigerwelle) dazu, dass sie nicht mehr laufen konnte.
Der Hauptgrund der Rettung ist das hochwertige Uhrwerk. Diese Art Uhjren kamen zwar in Massen auf den Markt, aber selten mit so hochwertigen Vollplatinen Uhrwerken.
Das Werk ist frisch gereinigt, geölt und für die nächsten Jahre wartungsfrei. Sie sollten die Uhrenreinigung nach Ablaufen einer gewissen Zeitspanne, im Interesse des Werterhaltes und zum Wohle des mechanischen Uhrwerkes, auf keinen Fall versäumen. Die empfohlenen Wartungsintervalle richten sich nach dem Uhrentyp. Eine Uhr mit geschlossenem Gehäuse muß nicht so oft gereinigt werden, wie ein Freischwinger. Eine Revision sollte alle 8 - 10 Jahre erfolgen, bei einer Standuhr alle 10 - 15 Jahre. Meine eigenen Uhren werden alle 5 Jahre gereinigt. Unterschätzen Sie das bitte nicht, es ist sehr wichtig. Sie geben ja auch Ihr Auto zur Inspektion. Im Gegensatz zu Uhren hat das Auto aber Ruhezeiten. Läuft noch, bedeutet nicht, dass die Uhr sich nicht gerade durch dreckige Lager, Feinstaub in den Lagern und verharztes Fett zerstört. Lesen Sie bitte auch hier.
Eine solche Uhr ist die Krönung Ihrer Wohnungseinrichtung. Sie kaufen bei mir nicht "die Katze im Sack". Meine Uhren werden nicht nur "in Gang gesetzt", damit sie die Gewährleistungs- oder Garantiezeit "überleben".
Gehäuse: Nussbaum, Eiche Furnier
Beim Rostpendel wirken die beiden verschiedenen Materialien, Messing und Stahl gegeneinander ausgleichend, um Umgebungsschwankungen (Dehnen, Zusammenziehen, Temperatur, etc.) auszugleichen. Die Verarbeitung in einem Rost gab dem Rostpendel den Namen. Uhren mit Rostpendel, welches man nicht lackieren darf, gehen daher besonders präzise.
Alle meine Uhren kommen mit ausführlicher Pflege- und Bedienungsanleitung, mit der auch Laien die Uhren in Betrieb nehmen können.
In dem Zusammenhang möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass Sie nirgendwo sonst eine Garantie auf so alte Uhren bekommen.
Bitte niemals Polituren, egal, was die Hersteller versprechen. Möbelpolituren verkleinstern die Poren und bilden mit der Zeit Schichten. Polituren aus Supermärkten enthalten Öle. Diese Öle dringen durch urch feinste Haarrisse, die alle antiken Möbel und Uhren besitzen, ins Holz. Die Folge sind Ölflecken unter dem Schellack und als Spätfolge ein Abstoßen des Schellacks.
Mit Wachs versiegelte oder konservierte Oberflächen, wie hier, dürfen nicht mit Möbelpolituren behandelt werden. Daher bitte nur vorsichtig mit Staubpinsel abstauben. Ich selbst benutze dafür einen Staubwedel aus Straussenfedern, weil dieser auch antistatisch wirkt. Bitte keine direkte Sonnenbestrahlung, nicht in der Nähe von Kochdunst anbringen oder aufstellen.
Keine Markierung zu sehen! Es scheint sich aber um einen der Premiumhersteller zu handeln.
499,00 € inkl. gültigem MwSt. Satz Hier geht es zum Shop
[ ] Berlin (Hauptwerkstatt)
Überweisung, Vorkasse, Barzahlung bei Abholung gegen Quittung..
Für die Uhr existiert eine sehr gute Verpackung, in der man sie gefahrlos verschicken kann. Die Versand- und Verpackungskosten innerhalb Deutschlands betragen auf Grund der Größe und des Gewichtes 22,50 Euro. Das Glas wird mit Polsterung und Holz gesichert.
Alle angebotenen Uhren laufen, bis sie verkauft sind! Die Lieferzeit beträgt bis zu 2 Wochen , da nur abgelaufene Uhren verschickt werden. Dies dient der Sicherheit der Werke. Kurz vor dem Einpacken wird das Werk noch einmal durchgesehen. Dies ist wegen der angebotenen Garantie erforderlich.
Antike Uhren kaufen die meisten Leute bei Antiquitätenhändlern. Die Händler sind aber keine Uhrmacher. Sie kaufen da “wie gesehen”. Bei Ladengeschäften greift auch das Fernabsatzgesetz nicht. Wenn Sie Pech haben, müssen Sie anschließend zum Restaurator für das Gehäuse und zum Uhrmacher für das Werk. Hier nicht! Die Uhren sind restauriert. Weil ich zu dem stehe, was ich mache, erhalten Sie die Garantie, die Sie auf so alte Werke normalerweise nicht bekommen. Die Garantie ist freiwillig von mir gewährt und kein Recht, das Sie bei so alten Antiquitäten einklagen können. Sie beträgt ein Jahr ab Zustellung, bzw. Abholung durch den Käufer. Wenn Uhren aber bei mir gelagert werden, weil sie nicht abgeholt werden, läuft die Garantiezeit ab dem Tag der Lagerung. Wider Erwarten auftretende Reparaturarbeiten am verkauften Uhrwerk innerhalb des ersten Jahres gehen zu meinen Lasten. Eine Garantie auf Gehäuse, die Schwankungen der Umwelt, wie Temperaturen, Luftfeuchte, etc. ausgesetzt sind, gibt es nicht. Die Garantie erstreckt sich nicht auf Verschleißteile wie Federn, etc.. Diese Kosten müssen Sie übernehmen. Das Auswechseln ist während der Garantiezeit kostenlos! Die Garantie erlischt sofort bei Fehlbedienung der Uhr. Um diese zu vermeiden, gibt es zu jeder Uhr eine Bedienungsanleitung. Bitte lesen sie diese, damit die Tipperei nicht umnsonst war.
Bedenken Sie bitte, dass die ältesten dieser Uhren über 140 Jahre alt sind. Alle Antiquitäten unterliegen dem natürlichen Alterungsprozess. Dies kann sich dadurch äußern, dass Holz verzogen ist, das es Wurmlöcher gibt, oder feinste Haarrisse in Zifferblättern. Lünetten oder Pendellinsen können leichte Dellen haben. Diese Dinge muß man hinnehmen, sie mindern nicht den Wert. Alle Mängel, die die Gebrauchsfähigkeit stören oder die Optik negativ beeinflussen, werden beseitigt, sofern das möglich ist. Hier ist aber immer ein Kompromiß zu finden, um den Wert zu erhalten. Überrestaurierte Antiquitäten besitzen keinen Reiz mehr und sind wertlos.
Konstruktive Mängel der Werke müssen hingenommen werden, da es nicht zur Aufgabe der Restaurierung gehört, eine Antiquität zu verbessern. Zu Konstruktionsmängeln zählen u. a. ungünstig geformte Triebstirnseiten, horizontal stehende Spindelräder sowie große und flache Ölsenkungen und vieles mehr.
Ein automobiler Scheunenfund kann weder am Straßenverkehr teilnehmen, noch wird er Schönheitspreise gewinnen. Ein Dachbodenfund wird erst dann die Zeit zuverlässig anzeigen und ein Schmuckstück Ihrer Wohnung sein, wenn er fachmännisch restauriert worden ist.
Uhren, die Sie bei mir erwerben, bringen diese Qualitäten mit. Als gewerblicher Händler bin ich verpflichtet, nach dem Fernabsatzgesetz eine Gewährleistung auf über 100-jährige Uhrwerke zu geben. Davor drücke ich mich nicht, indem ich wie einige andere Gewerbliche als Privatperson auftrete.Der Uhrenkauf soll beiden Parteien Spaß und Freude bereiten. Ihnen als Käufer sichere ich eine Gewährleistung von 1 Jahr zu und liefere alle Uhren mit ausführlicher Bedienungsanleitung, vollständig und mit einer Servicenummer für Notfälle aus.
Das bedeutet für Sie die Sicherheit, eine Uhr zu erwerben, die nicht nur ihre Aufgabe, die Zeit anzuzeigen, zuverlässig erfüllen wird, sondern darüber hinaus eine Wertanlage für die Zukunft darstellt. |
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